Nachdem bei DM0WIT Anfang Oktober die endgültigen Antennen aufgebaut wurden, haben jetzt auch die ersten Geräte ihre endgültige Behausung gefunden: Router, Switch und die APRS-Station sind in ein kleines 19“-Rack gebaut worden. Versorgt wird dieses Rack über eine USV, die die Energieversorgung bei Stromausfällen bis zu einer Stunde sicherstellt. Das Managementinterface ist unter http://44.225.82.142 zu erreichen, Username und Passwort für einen lesenden Zugriff sind ham.
Die APRS-Station nutzt einen RPi 2 mit direwolf, einem leistungsfähigen Programm zur TNC-Emulation. Dieses wird über einen emulierten KISS-Port mit dem Daemon aprx verbunden, aprx connected das APRS-Netzwerk im Hamnet – die Ergebnisse sind unter aprs.fi zu sehen. Eine eigene kleine USV für den RPi sorgt für hohe Betriebssicherheit. Aus zwei Akkus 16850 läuft der RPi mehrere Stunden nach, selbst wenn die Standort-USV schon entladen ist. Unter http://44.225.82.131 ist eine Tabelle mit den aktuellen Werten der USV abrufbar – ein Arduino Nano mit Netzwerkmodul W5500 stellt sie bereit. Bei der Software für die USV ist noch Luft nach oben, aber ein Anfang ist gemacht.
Der RPi ist übrigens über den USB-Port des Arduino Nano seriell angebunden – damit kann die USV beliebige Befehle auf dem RPi ausführen. Maximale Funktionalität bei minimalem Hardware-Aufwand sind das Ergebnis dieser – zumindest nach unserer Einschätzung – einmaligen Lösung.